Vorstellung des Romans "Seelenvulkan"
von und mit Dr. Jutta Sybille Schütz
am Montag, 7. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr im Literaturhaus, Kasinostraße 3
mit anschließender Diskussion
Moderation: Petra Neumann-Prystaj
Vera ist Vulkanexpertin und war schon immer verrückt nach aktiven Vulkanen. Ihre Familie hätte sich nie vorstellen können, dass die taffe Frau mit dem coolen Beruf eines Tages als schwer depressive Patientin in der Psychiatrie in Hessen landen würde. Zitat: „Ich war völlig zu, und es war ein schrecklicher Stillstand. Ich konnte mich kaum noch mitteilen.“ Eine Therapie, die nicht immer glatt verläuft, gibt ihr die Chance, ihr Leben zu reflektieren, bis sie mit sich wieder im Einklang ist. Sie erinnert sich zurück an ihre Jugendzeit in einem Stadtteil von Mexico City, die für sie so wichtige und folgenreiche Besteigung des Popocatepetl (genannt El Popo, 5393 Meter hoch) und ihre Jugendliebe Mateo. Und sie beschreibt, was ihr geholfen hat, den Zustand der Erstarrung zu überwinden.
Mit ihrem ersten Roman „Seelenvulkan“ will die Darmstädterin Dr. Jutta Sybille Schütz Verständnis für depressive Menschen und ihre verzweifelten Angehörigen wecken. Aus medizinischer Sicht ist Depression eine ernste Erkrankung. Es wird geschätzt, dass über 5 Millionen Deutsche im Lauf ihres Lebens zumindest depressive Phasen haben. Das Thema ist so wichtig, dass die Buchvorstellung im Rahmen von „Aka im Gespräch“ finanziell gefördert wird: vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms Hessen „Aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“.
Die Autorin liest aus ihrem Buch und wird danach gerne Fragen aus dem Publikum beantworten, etwa zum Thema Diskriminierung von Menschen mit psychischer Erkrankung.
Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.